Das schwäbisch-hällische Landschwein ist eine alte und robuste Schweinerasse, die vor allem in Süddeutschland, genauer gesagt in Schwaben und Hohenlohe, beheimatet ist. Die Rasse entstand im 19. Jahrhundert durch die Kreuzung von Schwarzwälder Landschweinen mit Chinesischen Maskenschweinen.
Diese Tiere zeichnen sich durch ihre charakteristische Färbung aus: Sie haben eine schwarze Grundfarbe mit einem weißen Gürtel um den Körper sowie weiße Klauen und Schwanzborsten. Die Schwäbisch-Hällischen Landschweine sind mittelgroß bis groß und haben eine kräftige Knochenstruktur.
Das Besondere an dieser Rasse ist ihr Fleisch, das für seine hervorragende Qualität und Marmorierung bekannt ist. Es ist sehr saftig, zart und aromatisch. Aufgrund dieser Eigenschaften wird das Fleisch des schwäbisch-hällischen Landschweins auch von vielen Spitzenköchen geschätzt.
Die Haltung der Tiere erfolgt meist im Freiland oder zumindest teilweise im Freien, wodurch die Schweine ausreichend Bewegung haben und ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben können. Außerdem wird bei der Zucht besonderen Wert auf eine artgerechte Fütterung gelegt, beispielsweise mit regionalen Futtermitteln.
Das schwäbisch-hällische Landschwein gilt als stark gefährdete Haustierrasse und wird deshalb von verschiedenen Organisationen und Bauernverbänden zum Erhalt und zur Förderung der genetischen Vielfalt unterstützt.
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